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Die Stadt Bonn hat das Ziel, bis 2035 klimaneutral zu sein und die biologische Vielfalt zu fördern. Allerdings lassen sich solche großen gesellschaftlichen Herausforderungen nur dann erfolgreich bewältigen, wenn unterschiedliche Akteursgruppen – wie Menschen aus der Zivilgesellschaft, der Wissenschaft und der Verwaltung – ihr Wissen und ihre Erfahrungen einbringen und sich an der Entwicklung und Umsetzung der Lösungen beteiligen.

Im Kooperations-Projekt „StadtKlimaWandeln” arbeiten Wissenschaftsladen (WILA) Bonn, Universität Bonn und Stadt Bonn zusammen und bringen jeweils ihre unterschiedlichen Perspektiven und Expertisen ein. Dabei spielen Studierende verschiedenster Fachrichtungen der Universität Bonn eine entscheidende Rolle: Als Projektteilnehmende sind sie sowohl Teil der Hochschule als auch der Stadtbevölkerung und können eine Brücke zwischen den Akteursgruppen schlagen.

Ziel ist es, zunächst im Rahmen von Service-Learning-Seminaren und Workshops mehrere städtische Flächen so zu gestalten, dass diese zu größerer Biodiversität und Klimaresilienz beitragen. Auch die Aufenthaltsqualität soll durch die Veränderungen auf den Flächen erhöht werden. An der Konzeption, Ausarbeitung und Durchführung beteiligen sich neben den Studierenden auch Wissenschaftler*innen verschiedener Fachdisziplinen sowie die Stadtverwaltung und Bürger*innen. Im weiteren Projektverlauf soll die Zusammenarbeit auf andere Themenbereiche ausgeweitet werden.

WILA Bonn

Der Wissenschaftsladen (WILA) Bonn wurde 1984 von Studierenden gegründet, die sich an der Wissenschaft im Elfenbeinturm störten. Ihre Forderung: Bürger*innen sollten Wissenschafts- und Forschungsagenda aktiv mitbestimmen. Auch heute bringen wir Wissenschaft und Gesellschaft in unseren Projekten zusammen und befähigen Menschen, komplexe Sachverhalte nachzuvollziehen und kompetent zu handeln. Mit Bildungsprojekten, dem WILA Bildungszentrum und dem WILA Arbeitsmarkt setzen wir an den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit an.

Für unsere Arbeit nutzen wir insbesondere das Konzept Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), das junge Konzept der Inner Development Goals (IDGs) und das Service Learning. 

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Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ist eine der großen Universitäten in Deutschland. 2023 zeichneten UNESCO und Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Universität Bonn für ihr besonderes Engagement im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) aus. Diese Auszeichnung spiegelt den Anspruch der Universität wider, kommende Generationen zur zukunftsfähigen Gestaltung der Gesellschaft und zum verantwortungsbewussten Umgang mit der Natur und mit Ressourcen zu befähigen. Die Universität hat sich zum Ziel gesetzt, Nachhaltigkeit systematisch in allen Bereichen der Universität zu verankern und möchte Angebote für Studierende aller Fachrichtungen schaffen, die direkte Nachhaltigkeitsbezüge haben. Dies gelingt aktuell zum Beispiel im Service-Learning-Seminar StadtKlimaWandeln, welches vom Prorektorat Nachhaltigkeit und der Stabsstelle für Nachhaltigkeit inhaltlich und organisatorisch unterstützt wird.


Zusammenarbeit mit der Stadt Bonn

Zu den zentralen Anliegen der Stadt Bonn zählen Biodiversität, Klimaschutz und Klimaanpassung. Dafür unternimmt die Stadt große Anstrengungen: Bonn will bis 2035 klimaneutral werden, sich zudem an nicht mehr vermeidbare Folgen des Klimawandels anpassen und Vorsorge vor Extremwettern leisten. Die Stadt Bonn will bis 2035 klimaneutral werden, hat zudem einen starken Fokus auf Natur, Biodiversität und Flächengestaltung als Grundlage eines lebenswerten Bonn. Die Stadt will die zentralen Herausforderungen (SDGs) in weit größerem Umfang als bisher transdisziplinär, d.h. mit Bürger*innen, aber auch viel stärker als zurzeit mit der Wissenschaft angehen.

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